Schon lange hatte ich diese Stelle im Auge für eine solche Komposition. So hielt ich während Jahren an meinen Fotokursen im Tessin immer wieder Ausschau nach einem passenden runden Stein, bis ein Exemplar vor meinen Füssen lag und mit mir mitkam. Der Stein lag danach ein bis zwei Jahre in meiner Garage und erinnerte mich regelmässig an mein Vorhaben. Schliesslich wollte ich nicht mehr länger warten und packte die Umsetzung an. Mein Sohn assistierte hilfreich, denn Stein und Kamerastandpunkt mussten sehr genau aufeinander abgestimmt werden, damit der Fluss der Linien nicht unterbrochen wurde. Das Resultat wirkt verspielt, harmonisch und sinnlich zugleich. Es ist schwierig, Aufnahmen zu komponieren, die einen magisch anziehen und an der Wand eine ewigdauernde Eleganz versprühen. Ich glaube, dies könnte ein solches Werk sein. 

Aufnahme: Juni 2021. Technik: Digital. Verkaufte Exemplare: <10